Die goldenen Regeln des Chorgesangs

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Die goldenen Regeln des Chorgesangs

Alle Chormitglieder sollten das gleiche Stück singen.

Während des Einsingens solltest du so laut wie möglich singen. Dies zeigt den anderen, daß spätere Intonationsprobleme nicht deine, sondern auf jeden Fall die Schuld von jemand anderem ist.

Wenn die Probe eines Stücks wegen eines Fehlers von dir abgebrochen werden muß, erkläre in großer Ausführlichkeit, warum du den Fehler gemacht hast. Jeder wird dir mir großem Interesse zuhören.

Beim Blättern der Notenseiten laß dir viel Zeit. Wenn du dann umgeblättert hast, singe schneller, bis du die anderen eingeholt hast.

Wenn du die Achtelnoten schneller singst und die längeren Noten dafür etwas langsamer, kommst du am Ende normalerweise wieder richtig aus.

Vortragszeichen wie p, f, cresc., decresc., sowie Punkte und Betonungszeichen, vor oder nach einer Note, sind völlig unwichtig. Diese sind nur lustige Auschmückungen von frustrierten Verlegern, deren kreative Talente noch nicht entdeckt wurden.

Eine falsche Note, ängstlich gesungen, ist ein Fehler. Eine falsche Note, gesungen mit Überzeugung, ist eine Interpretation.

Beruhige dich; es sind immer die anderen, die die Melodie und die Solostimmen haben.

Wenn eine Passage schwer zu singen ist, singe sie langsamer. Wenn eine Passage leicht ist, werde schneller.

Bei jedem Wiederholungszeichen mache eine Pause und diskutiere detailliert, ob man nun wiederholen sollte oder nicht.

Wenn alle außer dir im Stück durcheinander sind, folge denen, die durcheinander sind. Wenn du dann nicht mehr weiterweißt, unterbreche die Probe und sage: „Ich glaube, wir sollten uns nochmal einsingen.“

Wenn am Ende eines Stückes alle zu singen aufgehört haben, singe bitte keine Noten mehr, die du noch übrig hast.