Von Susanne

Ich könnte jetzt von 20 Jahren Lebensgeschichte/Chorgeschichte erzählen,
doch möchte ich unser Jubiläum zum Anlass nehmen Zitate sprechen zu lassen.

Anton Bruckner sagte einmal:
„Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen.“
Ein Gedanke, an den wir uns bei den nächsten Proben einzelner Takte bestimmt erinnern werden.

Johannes Brahms hingegen sagte einmal zum Komponieren:
„ Es ist nicht schwer zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen.“

Dies interpretierte Ludwig van Beethoven so:
„All meine Noten bringen mich aus den Nöten und ich schreibe Noten
überhaupt nur aus Nöten.

Und wenn Robert Buchholz sagte:
„Musik muss man aus dem Bäuchlein holen,“ so war damit nicht nur die Technik gemeint.

Musizieren und Singen bedeutet mir, und vielen von uns sehr viel.
Dies drückt Friedrich Nietzsche für mich sehr passend aus:
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“

Und Ludwig van Beethoven ergänzt dies, mit den Worten:
„Musik ist eine höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“

Wenn Arthur Schopenhauer Musik mit den Worten:
„Musik ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist“ umschreibt,
so hat jeder seine Auffassung von Musik, und sie bleibt nicht zu beschreiben möglich.
Ein Gefühl, in jedem einzigartig.

So könnte ich noch viele Zitate anfügen.Von Yehudi Menuhin z.B., der uns zum Einsingen manchmal begleitet und gesagt hat:
„Die Musik spricht für sich alleine, vorausgesetzt wir geben ihr eine Chance.“

Doch will ich enden mit einem Zitat einer Schauspielerin, die Takt so beschreibt:
„Etwas, das kaum bemerkt wird wenn man es hat, das aber sofort auffällt, wenn man es nicht hat.“

Ich wünsche uns weitere musikalische Jahre im Sinne von Roman von Elie Wiesel mit den Gedanken:
„Der Gesang ist die Jakobsleiter, welche die Engel auf der Erde vergessen haben.“